VERBUNDENHEIT

Juli 23, 2021

Anuschka und Robert haben sich gesucht und gefunden und so ähnlich ist es mit ihrem Rekord aus dem Jahr 1963. Beide sind durch und durch Opel-Fans und sind seit ihrem 18. Lebensjahr kein anderes Auto gefahren. Was sich liest wie die Opel Historie, ist einfach die Verbundenheit zur Marke. Vom C-Kadett, dem B-Manta oder selbst der Corsa, bis zu Opels der neueren Generation, immer hat sie der Blitz unaabhänig voneinander begleitet. Beide vereint auch der Wunsch einen A-Manta zu besitzen. Immer wieder sind sie auf der Suche, doch fündig werden sie nicht. Zu desolat, zu teuer, zu selten. Selbst als sie den Geheimtip bekommen in Schweden zu suchen, einem Opel Oldtimer Walhalla werden sie nicht fündig. Dann kam alles anders als geplant, im Rhein-Main Gebiet entdecken sie einen bezahlbaren Opel A-Rekord. Mit dem A Rekord läutet Opel die alphabetische Modellkennzeichnung ein, die bis heute stand hält. Bei einigen steht sogar noch die alte Bezeichnung Rekord R3, als Nachfolgers des P2s in den Papieren. Sie kauften das Auto von zwei jungen Kerlen, die ursprünglich einen V8 Motor in das Fahrzeug bauen wollten aber an den TÜV-Bestimmungen scheiterten. Der 1700er mit 60 PS hatte noch ein Jahr TÜV und nach einem Jahr war auch erst einmal Ende mit dem Fahrvergnügen, denn der TÜV macht einen Strich durch die Rechnung. Die beiden entscheiden, den Rekord zu retten, er wird geschweisst und in der Originalfarbe gelackt. Der Originalzustand ist den beiden wichtig, auch wenn das Auto kein waschechter Rüsselsheimer ist, denn gebaut wurde es in der Schweiz, sind die beiden sehr glücklich mit ihrem Fund. Heute ist er das klassische Sonntagsfahrten-Auto und für die beiden einfach Schicksal.

    Leave a comment

ZUFALL Previous post ZUFALL
GRUNDSTEIN Next post GRUNDSTEIN
Total: