AMIGO

Juli 9, 2021

Bereits als kleiner Junge hatte Hans Benzin im Blut. Sein Vater arbeitete bei Porsche und Volkswagen und nahm ihn oft mit auf die Rennstrecke. Während die Zeit verstrich, wechselte Hans zwar auch die Autos – Ein Käfer, eine Ente, selbst die Göttin, zählten zu seinem Fuhrpark. Doch eine Konstante zieht sich durch sein Autoleben. die Liebe zum T2. Alles begann, als sein Vater für 9650 DM einen savannenbeigen T2a gekauft hat. Fabrikneu und mit Abholung in Hannover und fortan fuhr Hans mit seinen Eltern zu neunt und mit 47 PS in den Sommerferien nach Italien. Beruflich führte es ihn in den 70er Jahren nach Libyen und dort fuhr er dann wieder einen T2, so reiste er mit Viertaktersound immer zwischen Benghazi und Tripolis. Zurück in Deutschland haben ihn wieder andere Autos begleitet. Doch vor gar nicht so langer Zeit kam seine Tochter zu ihm und wollte seinen Rat für einen Camper und da fiel ihm nur eine Anwort ein:

„Willst Du einen Camper fahren oder eine Legende“

Bei seiner Tochter, wurde es dann ein T3 und Hans erinnerte sich an die Zeit mit dem T2 und machte sich wieder auf die Suche. Vor fast genau einem Jahr, ist er dann fündig geworden, ein 77er T2 mit 50 PS, in zweiter Hand, nicht in savannenbeige, aber in saharagelb. Bis 1987 war der Bully als Postauto im Einsatz, dann kaufte ihn ein Ingenieur und baute ihn zum Camper um. Kein Museumsauto, aber ein Alltagsheld mit CB Funkanlage – Tja jetzt ist Hans wieder im Glück und die T2-Liebe lebt weiter und er konnte inzwischen sogar seine Frau Birgit für den Camper begeistern.

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